Gesundheit ist nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Die Säulen der Gesundheit
Wir erhalten unsere Gesundheit, wenn sich die vier Säulen der Gesundheit im Gleichgewicht befinden. Bricht eine von ihnen zusammen, sind auch die anderen gefährdet. Wie hängen die vier Säulen zusammen?
Ausreichend Bewegung
Ausreichende Bewegung ist die erste Säule. Nicht einmal jeder zweite Deutsche bewegt sich ausreichend.
Chronischer Bewegungsmangel führt oft zu Herz-Kreislauf-Problemen. Bewegungsmangel ist außerdem häufig eine Hauptursache für Verdauungsbeschwerden. Denn erst durch Bewegung wird der Darm optimal durchblutet und mit Sauerstoff versorgt.
Außerdem baut Bewegung nachweislich Stress ab. Das sorgt bei regelmäßiger Bewegung für mehr Gelassenheit im Alltag.
Adäquates Stressmanagement
Stress im allgemeinen ist nicht immer gesundheitsschädigend. Vielmehr ist es gesund und ganz natürlich, zwischen Anspannung und Entspannung zu pendeln. Folgt jedoch auf eine Stressphase keine Erholung, wird Stress zur Dauerbelastung, wirkt sie sich negativ aus.
Erste Anzeichen sind häufig Schlafprobleme, Gereiztheit, Schwindel, Verdauungsbeschwerden, Rücken- oder Kopfschmerzen.
Reduktion von Umweltgiften
Unter den Begriff Umweltgifte fallen nicht nur Schwermetalle oder Autoabgase, sondern auch Medikamente. Diese haben häufig Nebenwirkungen.
Nicht selten wird bei Einnahme magenreizender Medikamente oder bei (häufig stressbedingten) Magenproblemen oder Sodbrennen ein Säurehemmer wie Pantoprazol verschrieben. Diese Tabletten hemmen die Produktion von Magensäure.
Langfristig eingenommen, können als Nebenwirkung der verringerten Magensäure andere Magen-Darm-Probleme oder sogar Nahrungsmittelunverträglichkeiten auftreten. Zudem werden Vitamin- und Mineralstoffmängel begünstigt, da durch den veränderten pH-Wert im Magen bestimmte Stoffe weniger gut aufgenommen werden können.
Individuelle Ernährung
Nicht für jeden Menschen ist die gleiche Ernährung gesund. Ausschlaggebend ist die genetische Stoffwechselprägung. Manche Menschen können die Lektine bestimmter Gemüsesorten nicht gut verarbeiten und schädigen ihren Darm, wenn sie zuviele Tomaten oder Auberginen essen. Anderen wiederum machen diese Lektine nichts aus. Wieder andere haben Schwierigkeiten, schwere Eiweiße, wie zum Beispiel aus Rindfleisch, zu verdauen.
Den Stoffwechseltyp bestimmen und einen individuellen Ernährungsplan erstellen, kann man mit einer speziellen Labor und Stoffwechselmessung. Da sich die Genetik nicht verändert, gilt auch dieser Plan ein Leben lang. Ich berate Sie hierzu gerne.
Im Grunde genommen ist all dies nichts Neues: Wer gesund bleiben oder werden möchte, muss sich ausreichend bewegen, Stress reduzieren, Medikamente so gut es geht vermeiden und sich gesund ernähren.
Das ist nicht immer einfach&nbsh;– aber fängt man an, sich um eine Säule zu kümmern, verbessern sich die anderen häufig wie nebenbei. Der Faktor Ernährung lässt sich von den vier Säulen der Gesundheit wohl am einfachsten beeinflussen. Deshalb bietet es sich an, mit einer Ernährungsumstellung in ein gesünderes Leben zu starten.